Fischkrankheiten

Bakterielle Flossenfäule bei Fischen – äußere Symptome

Die Bakterielle Flossenfäule kommt häufig bei geschwächten oder gestressten Tieren vor. Gesunde Fische dagegen sind von dieser Krankheit nicht betroffen. Verursacher der Erkrankung sind Bakterienstämme der Gattungen Aeromonas, Pseudomonas und Vibrio.

Bakterielle Flossenfäule und äußere Symptome

Die Bakterielle Flossenfäule beginnt in der Regel an den Rändern der Fischflossen und breitet sich immer weiter zum Körper hin aus. Die Flossenbasis ist entzündet und es können teilweise auch Löcher in den Flossen entstehen. Auch das Verhalten der Fische verändert sich, sie scheuern sich an Gegenständen die sich im Aquarium befinden oder werden apathisch.

Insbesondere Fisch arten mit Schleier flossen gelten als anfällig für die Bakterielle Flossenfäule. Diese Erkrankung wird umso gefährlicher, wenn sie auf nicht nachwachsende Flossen teile, wie Flossen wurzel oder den Körper des Tieres übergreift.

Bakterielle Flossenfäule tritt des öfteren zusammen mit anderen bakteriellen Erkrankungen auf, durch die das Immunsystem der Fische noch stärker geschwächt wird. Häufig befallen noch zusätzlich Pilze die ohnehin schon an Batkerieller Flossenfäule erkrankten und geschädigten Flossen. Der Pilzbefall ist durch einen milchig-weißen Rand an den Flossen der Tiere gut zu erkennen.

Ursache der Erkrankung

Die Bakterielle Flossenfäule tritt meistens nur dann auf, wenn Fische nicht Artgerecht gehalten werden. Sie ist zwar wie ihr Name schon sagt eine bakterielle Erkrankung, jedoch befinden sich die Erreger immer im Wasser des Aquariums und können gesunden Fischen nichts anhaben.

Die Erreger können nur bei geschwächten Fischen Schaden verursachen, also ist es wichtig, die Umgebung der Tiere Artgerecht und hygienisch einwandfrei zu erhalten.

Flossenfäule im Anfangsstadium behandeln

Die Bakterielle Flossenfäule kann in der Regel frühzeitig erkannt und dadurch auch erfolgreich behandelt werden. Zur Heilung ist in leichten Fällen meist schon eine Verbesserung der Haltungsbedingungen ausreichend.

Bei einem Verdacht auf Bakterielle Flossenfäule kann die Ursache durch Messen des Nitrit wertes schnell ermittelt werden, denn häufig ist der Nitritgehalt des Wassers zu hoch.

Mehrere Teilwasserwechsel, bis kein Nitrit wert im Wasser nachweisbar ist und Fütterung von vitaminreicher Nahrung beenden in den meisten Fällen die Erkrankung schnell. Durch die Behandlung wachsen in der Regel die Flossen der Fische rasch nach.Tritt zusätzlich eine Pilzinfektion ein, so können Salzbäder hilfreich sein.

Sollte eine sachgemäße Aquarien pflege nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann man auf spezielle Heilmittel gegen Bakterielle Flossenfäule zurückzugreifen. Bei schwerem Befall von Flossen wurzel, oder dem Körper des Fisches ist der Einsatz eines Antibiotikums erforderlich. Dies wird vom Tierarzt verschrieben.

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